BRAUNSCHLAG
TV – Serie, 8 x 45 Minuten
Die Marktgemeinde Braunschlag an der tschechischen Grenze ist bankrott. Zwischen russischen Gläubigern und dem Druck aus St. Pölten scheint nur ein Wunder zu helfen. Und genau das ist der Plan von Bürgermeister Tschach (Robert Palfrader). Gemeinsam mit seinem Freund, dem erfolglosen Discobetreiber Pfeisinger (Nicholas Ofczarek), täuscht er eine Marienerscheinung vor, um massenweise Pilger nach Braunschlag zu lotsen. Zunächst deutet alles darauf hin, dass der Plan aufgeht. Doch zusehends beginnen sich die eigenwilligen Dorfbewohner gegenseitig im Wege zu stehen.
In Braunschlag geht es um Gier, Korruption, Hass, Katholizismus und Alkohol – also um Österreich im weitesten Sinn. Eine schwarzhumorige Fernsehserie, die das österreichische Herz in seinen dunkelsten Ecken trifft.
Mit Robert Palfrader, Maria Hofstätter, Nicholas Ofczarek, Nina Proll, Manuel Rubey, Adina Vetter, Sabrina Reiter, Christopher Schärf, Simon Schwarz, Raimund Wallisch, Branko Samarovski, Thomas Stipsits, Stefanie Reinsperger, Erol Nowak, u.v.a.
Buch & Regie: David Schalko
Produzenten: John Lueftner & David Schalko
Eine kofinanzierte Auftragsproduktion des ORF. Erstausstrahlung im Herbst 2012.
Blu-ray Disc und DVD im Handel erhältlich.




– Rolling Stone Magazin
„Das Braunschlag Ensemble ist in glänzender Spiellaune und hervorragend besetzt. Herausragend der Jedermann Darsteller Nicholas Ofczarek, der so gut wie keine nüchterne Szene hat und dieses Delirium glaubwürdig durchsteht….Simon Schwarz brilliert in der Rolle des Parteisekretärs, der nach einem Sturz den gedanklichen Überblick verliert. Bibiana Zeller krönt ihren Gastauftritt die immer bizarrer sich entwickelnde Geschichte und schlägt nicht nur personell den Bogen zu einigen der besten heimischen Serien und Filmen, auf deren Schultern Schalko selbstbewusst steht, darunter „Kottan ermittelt“, „Ein echter Wiener geht nicht unter“ und „Die Alpensaga“.“
– FAZ
„… hier liefert die Provinz nicht nur das Lokalkolorit zu einem belanglosen Geschehen. Sie ist vielmehr ein authentischer Schau-
platz, an dem sich die Realität des ganzen Landes zu einer irrwitzigen Burleske verdichtet. Das Absurde ist hier das Normale. In jedem Dorfkaiser steckt da der Parvenu aus dem Villenviertel, in jedem Discogockel das Großmaul aus den Massenmedien, in jeder kleinen Gaunerei das große Korruptionstheater der Republik. …“
– Die Zeit
„Diese Geschichte ist gut. Sie ist aber erfunden. 360 Minuten lang wird man Zeuge eines veritablen österreichischen Serienwunders.“
– Der Standard
„Nach „Aufschneider“ ist dem Regisseur David Schalko mit der achtteiligen Satire Braunschlag erneut ein außergewöhnliches TV – Epos geglückt. Die Kombination aus lakonischen Dialogen, bizarren Geschmacklosigkeiten und grotesken Situationen sucht in der ORF – Historie ihresgleichen.“
– Falter
„Endlich wieder eine österreichische Serie, bei der man befreit lachen kann und die dabei nicht in kruden Slapstick abgleitet.“
– TAZ
„Braunschlag ist alles: böse und saukomisch, mit Dialogen, die gnadenlos treffen, und mit Schauspielern, die ihre Figuren lieben. So muss Fernsehen sein!“
– Münchner Merkur
„David Schalkos Serie ist auf dem besten Weg, ins Buch großer ORF-Serien aufgenommen zu werden. »Alpensaga«, »Mundl«, Kottan« und jetzt »Braunschlag«.“
– The Gap
„Wenn er will kann der ORF richtig gute Fernsehunterhaltung produzieren. Hier wird österreichischer Alltag zwar kompromisslos und kantig, aber eigentlich recht mitfühlend beschrieben. Und man reibt sich verwundert und belustigt die Augen: Das ist frech, lustig bis zum Anschlag, ohne sich dazu zu zwingen und polarisierend.“
– Kurier TV Woche
„Braunschlag ist das Beste, das der ORF seit 30 Jahren produzieren ließ. Das Drehbuch ist erstklassig, wie alle guten Komödienbücher todlustig und todtraurig zugleich. Gespielt wird toll, jede Rolle ist ausgezeichnet besetzt.“
– KURIER
„So muss Fernsehen sein!“
– Wiener Zeitung
„Autor und Regisseur David Schalko hat hier ein Art Doktorarbeit in Sachen heimischer Serienkunst geschaffen, eine im großen Bogen erzählte, punktgenau besetzte und grandios gespielte Geschichte.“
– TV media
„Fast allein verantwortlich für das an drastischen Volten reiche Werk: David Schalko, der als Drehbuchautor, Regisseur und Produzent agierte….
Seine Glanzleistung: Er bleibt an den vielen skurrilen Details, die ihm eingefallen sind…. nicht, wie im heimischen Film – und Fernsehschaffen üblich, selbstverliebt hängen, sondern hält eine vielsträngige, ziemlich explosive Handlung in Gang….“
– Kleine Zeitung
„David Schalkos Story über den verzweifelten Kampf einfacher Menschen gegen Bankrott, Alkohol, Neid und Einsamkeit oszilliert zwischen Witz und Wahnsinn. Und sie ist grotesk bis an die Schmerzgrenze.“
– Die Presse
„Braunschlag aus der Feder von David Schalko ist witzig, authentisch, ernüchternd realistisch, hochkarätig besetzt und alles andere als politisch korrekt…..“
– Salzburger Nachrichten